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Pollenflug

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Mehr als 12% der Bevölkerung sind Pollenallergiker und die Tendenz ist zunehmend.

Der Deutsche Wetterdienst erstellt in Zusammenarbeit mit der "Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst" Vorhersagen des Fluges der sieben allergologisch wichtigsten Blütenpollen - etwa 95% der Pollenallergikern leiden unter diesen Pollenarten -: Hasel, Erle, Birke, Süßgräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia.

Diese Vorhersage ist sinnvoll, da der Blühbeginn der Pflanzen in Mitteleuropa witterungsbedingt bis zu 6 Wochen schwanken kann.

Zudem hängt dann die Konzentration der freigesetzten Pollen und ihr Transport ganz entscheidend vom aktuellen Wetter ab, was sowohl in die Analyse der Messdaten als auch in die Vorhersage des zu erwartenden Pollenfluges eingeht. Die gezielte Prophylaxe für Pollenallergiker kann durch eine täglich aktualisierte Pollenflug-Vorhersage erheblich verbessert werden.

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Die Hasel blüht bereits ab Dezember bis Ende Mai, hat jedoch die Hauptsaison zwischen Februar und April. Im März ist die Pollenbelastung besonders hoch.

Häufig treten Unverträglichkeiten bei den folgenden Nahrungsmitteln auf: Apfel, Birne, Feige, Kiwi, Kirsche, Aprikose, Pfirsich, Nektarine, Pflaume, Sellerie, Karotte, Kartoffel, Haselnuss, Walnuss, Erdnuss, Sojabohne

Meist macht sich sofort ein Kribbeln im Mund und Rachen bemerkbar. Auch kleine Pusteln auf der Haut können entstehen, eine sogenannte Nesselsucht. Noch Tage später sind Magen-Darm-Probleme möglich.

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Die Pollensaison beginnt spätestens im Januar und Februar, wenn auch Hasel ihre Pollen ausstreuen. Im März ist die Pollenbelastung der Erle am höchsten.

Betroffene sollten beachten, dass Kreuzreaktionen mit anderen Pollen wie Birke, Hasel oder Hainbuche auftreten können. Auch im Zusammenhang mit Nüssen und Früchten ist Vorsicht geboten.

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Die Eschenpollen-Saison beginnt bereits im Januar und endet zumeist im Juni. Der Höhepunkt liegt oft rund um den April. Eschenpollen werden als eher gering-allergen eingestuft und treten tendenziell selten auf.

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Die Birke blüht temperaturabhängig ab 15 °C Tagestemperatur. Diese kann bereits ab Anfang Februar beginnen und bis Ende Juli gehen. Die Hauptsaison ist im April.

Wer unter einer Birkenpollenallergie leidet, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf andere Substanzen allergisch. Dieses Phänomen wird Kreuzallergie genannt.

Häufig treten bei Birkenpollenallergikern auch Allergien oder Unverträglichkeiten bei diesen Nahrungsmitteln auf: Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Nektarine, Aprikose, Erdbeere, Kiwi, Haselnuss, Mandel, Karotte, Sellerie, Erdnuss, Sojabohne

Achten Sie bei einer bekannten Birkenpollenallergie deshalb beim Verzehr von Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten besonders darauf, ob sich etwa ein Kratzen oder Kribbeln im Hals ausbreitet oder Verdauungsprobleme auftreten. Meist machen sich solche Kreuzreaktionen direkt bemerkbar, sie können aber auch erst Tage später zu Magen-Darm-Beschwerden führen.

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Die ersten Gräserpollen beginnen je nach Wetterlage Ende März bis Mitte April zu fliegen, gemeinsam mit den meisten anderen Baumpollen. Doch während Letztere bis Mitte Juni durch sind, hält der Pollenflug der Gräser manchmal sogar bis Mitte Oktober an.

Eine wahre Qual für alle Gräser-Allergiker, denn die Sommermonate können sie durch die lästigen Heuschnupfen-Symptome nicht in vollen Zügen genießen.

Mögliche Kreuzallergien: Erbse, Erdnuss, Kartoffel, Kleie, Mehl, Melone, Orange, Sellerie, Soja, Tomate

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Die Hauptblütezeit von Roggen ist von Mai bis Juni, dementsprechend sind in diesem Zeitraum die Pollenkonzentrationen in der Luft am höchsten.

Roggen ist eine Getreideart aus der Pflanzenfamilie der Süßgräser. Seine Pollen gehören generell zu den bedeutendsten Allergenen. Sie lösen am häufigsten eine Gräserpollenallergie aus.

Roggen ist eines der meist angebauten Getreide in Deutschland

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Beifuß blüht vorrangig im Sommer – von Mai bis Oktober. Die Hochzeit zeigt sich im August

Der Beifuß ist ein Korbblütler, der unter vielen Namen bekannt ist. So heißt er unter anderem Gänse-, Jungfern-, Fliegen-, Weiber-, Besen- oder Johannesgürtelkraut. Die krautigen Pflanzen erreichen nicht selten eine Wuchshöhe von bis zu zwei Meter. Es gibt mehr als zehn Beifuß-Arten in Deutschland. Die häufigsten Arten sind der Gemeine Beifuß und der Wermut. In Deutschland ist die Beifuß-Pflanze weit verbreitet. Sie wächst an Ufern und Wegrändern, aber auch auf ungepflegten Flächen.

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Ab Juli verbreitet die Ambrosia ihre Pollen über den Wind, von August bis September ist der Pollenflug am stärksten.

Schlechte Nachricht für Allergiker: Die Blüte dauert bis weit in den Oktober, sogar bis zum ersten Frost.

Die Blütenstände der männlichen Pflanzen ragen an der Spitze des Stängels fingerförmig nach oben und besitzen kleine grünliche Blütenköpfchen. Die weiblichen Blütenköpfe befinden sich an derselben Pflanze unter den männlichen und in der Nähe der Blattwinkel. Die Stauden werden 30 bis 180 cm hoch, abhängig von Standort und Jahreszeit. Dabei sind die Stängel recht robust, im oberen Bereich behaart und können bis zu vier Zentimeter dick werden.

Mögliche Kreuzallergien: Bananne, Gurke, Melone

Grundlagen der Vorhersage sind die regionalen kurz- und mittelfristigen Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes, sowie die von der "Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst" in verschiedenen Kliniken gemessenen und ausgewerteten Pollenkonzentrationen, die der Medizin-Meteorologie auf vertraglicher Basis für die Vorhersage überlassen werden. Eine Unterstützung zur Erkennung des Blühbeginns der allergenen Pflanzen bieten die aktuellen phänologischen Daten des Deutschen Wetterdienstes, die im Rahmen der agrarmeteorologischen Datenerfassung gewonnen werden.

Die Aktualisierung der Daten findet während der Pollenflugsaison (etwa 1. Januar bis 30. September) täglich statt. Anfang und Ende der Pollensaison richten sich nach dem tatsächlichen Pollenflug und können aufgrund unterschiedlicher Witterungsverläufe von Jahr zu Jahr um mehrere Wochen variieren.

© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

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